Atlaskorrektur

 

 

 

 

Der erste Halswirbel, der Atlaswirbel,  ist der wichtigste Punkt des gesamten neuralgischen Systems des Körpers.

Die wechselseitige Kommunikation zwischen Gehirn und gesamtem Körper, kann durch eine Verschiebung im Atlasgelenk gestört werden, so dass ein neurologisches Defizit entstehen kann.

Die Anatomie der Halswirbelsäule gleicht einer  Präzisionsmechanik. Allein schon bei einer nur minimalen Abweichung der Atlasposition von ihrer anatomisch natürlichen Position entstehen entscheidende Auswirkungen auf das Skelett, den Muskelapparat, das komplette Kreislaufsystem, das neurovegetative System, prinzipiell auf den ganzen Körper.

Diese Verschiebung kann schon bei der Geburt durch eine Verkanntung des Kopfes im Geburtskanal entstanden sein und sich durch äußerliche Einwirkungen wie z.B. Stürze, ein Schleudertrauma oder einfach nur durch einen Schlag gegen den Kopf entstehen oder noch zusätzlich verschlimmern.

Ist der Körper in Bewegung, ergeben sich unterschiedliche dynamische Gewichtsverhältnisse und diese können zu einer momentanen Kompression von Nerven und Blutbahnen führen. Diese Einwirkungen sind üblicherweise temporär und für den Körper unproblematisch, da diese Einwirkungen und Kompressionen früher oder später, wenn der Körper in den Ruhezustand gelangt, wieder verschwinden.

 Diese permanente einseitige und nicht gleichmäßige Belastung führt durch den ständigen Druck auf Nerven und Blutbahnen zu Haltungsschäden, sogenannten Dysfunktionen.

 

  Steht die Wirbelsäule im Lot, wird das Gewicht gleichmäßig auf die beiden Körperhälften verteilt.

 Der Kopf ruht mit seinem Gewicht von 5-6 kg auf dem Atlas.

 Ein verschobener Atlas läßt den Schädel nicht mehr senkrecht über der Wirbelsäule liegen.

Aufgrund dieser Situation verschiebt sich der Schwerpunkt des Körpers und so entstehen sowohl muskuläre als auch skelettale Dysfunktionen als Folge des Ungleichgewichts und zwar  von Kopf bis Fuß. Eine Körperhälfte wird mehr belastet als die andere und es kommt zu einer statischen Fehlhaltung. Dies ist der Grund, weshalb die Schmerzen häufig nur einseitig auftreten.

 Der erste Halswirbel ist maßgeblich verantwortlich für das Gleichgewicht des ganzen Skeletts und dessen richtige Position ausgesprochen wichtig für eine aufrechte Haltung.

  Die Folgen einer Fehlstellung

 Auch wenn der Schädel auf einem nicht waagerechten Atlas aufliegt, müssen die Augen ihre horizontale Ausrichtung beibehalten. Als Konsequenz sind die Bänder und Muskeln der tiefen Nackenmuskulatur, die von entscheidender Bedeutung bei Feinbewegungen des Kopfes sind ständig unter Anspannung im stetigen Versuch die Schiefauflage des Kopfes zu kompensieren und damit dessen optimale  Ausrichtung wieder herzustellen. Die Folge ist eine Verformung der ganzen Wirbelsäule.

 Solch ein permanenter Stress führt zu einer einseitigen Verkrampfung der Muskeln mit Schmerzen , besonders wenn sie schwach und untrainiert sind. So entstehen leicht Nackenbeschwerden, Spannungskopfschmerzen, Schwindel, Nackenstarre und schmerzhafte Einschränkungen in der Kopfrotation und -neigung.

 Tatsächlich wird mit der Korrektur des Atlas auch der zweite Halswirbel aus einer möglicherweise falschen Lage befreit und mit einer Kettenreaktion auch die übrigen Wirbel, so dass regelmäßiges Einrenken von einem Chiropraktikern oder Osteopathen nach der Atlaskorrektur nicht mehr nötig waren.

 Diese Therapie umfaßt Elemente der Cranialen Osteopathie/BioCranial nach Robert Boyd, der OrthoBionomie und verschiedener energetischer Methoden.

 Die Atlasposition beeinflusst also den ganzen Körper und kann eine ganze Reihe von

 Kettenreaktionen bzw.  Asymmetrien im ganzen Skelett verursachen, zum Beispiel :

 Unterschied in der Schulterhöhe mit Schulterblattschmerzen, Skolliosen,

Kyphosen,

Beckenschiefstand mit erhöhtem Risiko eines Bandscheiben-vorfalls

Bandscheibenvorfälle

Rückenschmerzen

Hüftschmerzen

Knieschmerzen und

Fußschmerzen

 Sobald Haltungsschäden vorliegen, entwickeln sich permanente Muskelverspannungen, die Schmerzen sowie Subluxationen ( unvollständiges Ausrenken eines Gelenks ) anderer Wirbel verursachen können.

 Die durch die ständige Belastung verdickter und verhärteter Muskeln werden Lymphgefässe, Arterien und Venen, die zwischen diesen Muskeln verlaufen, gequetscht.  Dies führt zu einer verminderten Durchblutung und zu einer Ansammlung von Stoffwechselschlacken im Gewebe. Dieser Zustand löst einen Teufelskreis aus, der die Muskeln mehr und mehr verhärtet.

 Sicher gibt es noch andere Faktoren, die eine symmetrische und aufrechte Körperhaltung beeinflussen, jedoch hat die Fehlstellung des Atlas dabei eine zentrale Bedeutung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass in vielen Fällen – allein durch die Korrektur des Atlas – das Skelett wieder eine bessere und natürlichere Form annimmt.

 Wenn eine Schulter höher liegt als die andere oder ein Beckenschiefstand vorliegt sind Beschwerden früher oder später unausweichlich.

 Nach der Behandlung beginnt die Regenerationsphase mit möglichen Reaktionen, die den früheren Beschwerden ähnlich sein können. Das bedeutet nicht, dass der Atlas nicht mehr korrekt liegt. Normalerweise treten solche Reaktionen nach der Behandlung jeweils für eine gewisse Zeit auf, um dann im Körper weiter zu "wandern" oder zu verschwinden, letzteres oft definitiv.

 Wir behandeln bei:

 akuten oder chronischen Beschwerden wie

Rückenschmerzen,

Hexenschuss,

Ischias

Schulterverspannungen

Schleudertrauma

Gleichgewichtsstörungen, Schwindel

Kniegelenksproblemen,

Migräne, Kopfschmerzen,

Chronischen Sportverletzungen

Kiefergelenkproblemen, nächtlichem Zähneknirschen